BGH: Geringes Angebot im Sinne des § 5 WiStG, Mietwucher

Der Mie­ter, der sich da­rauf be­ruht, der Ver­mie­ter ha­be ei­ne Man­gel­la­ge im Sin­ne des § 5 WiStG aus­ge­nutzt, muss im Ein­zel­nen dar­le­gen, wel­che Be­mü­hun­gen er bei der Su­che nach ei­ner an­ge­mes­se­nen Woh­nung un­ter­nom­men hat und wes­halb die­se Su­che er­folg­los ge­blie­ben ist.

BGH-Ver­säum­ni­sur­teil vom 28.01.04 – VI­II ZR 190/03 – in GE 2004, 540 und NZM 2004, 381

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BGH: Voller Schadensersatz auch bei Umbau nach Mietende

Nimmt der Ver­mie­ter nach Be­en­di­gung des Miet­ver­hält­nis­ses Um­bau­ar­bei­ten vor, wan­delt sich sein Er­fül­lungs­an­spruch auf Vor­nah­me der mie­ter­seits nicht durch­ge­führ­ten Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren in ei­nen Aus­gleichs­an­spruch in Geld um. Der Ersatzanspruch nicht auf die Kosten der Eigenleistung des Mieters beschränkt, wenn der Mieter die Erfüllung verweigert hat oder sich in Verzug befindet.

BGH vom 21.01.2004 – VI­II ZR 115/03 – GE 2004, 619 und WuM 2004, 282

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BGH: Telefaxkündigung bei gewillkürter Schriftform ausreichend

Ist im Ge­schäfts­raum­miet­ver­trag Schrift­form als Wirk­sam­keits­er­for­der­nis für ei­ne Kün­di­gungs­er­klä­rung ver­ein­bart (auch „durch ein­ge­schrie­be­nen Brief“), wahrt das Te­le­fax­schrei­ben die­se ge­will­kür­te Schrift­form.

BGH, Ur­teil vom 21.01.2004 – XII ZR 214/00 –

Fund­stel­le: GE 2004, 614

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